Was ist Logopädie
Kommunikation ist Leben.
Sich mitteilen, verstanden werden, zuhören – all das verbindet uns mit anderen und ermöglicht echte Teilhabe am Alltag, in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft.
Logopädie befasst sich mit der Diagnostik und der Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
Diese Störungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben – angeboren, erworben, entwicklungsbedingt oder neurologisch – und sie betreffen Menschen jeden Alters: Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Unser Ziel ist es, die Kommunikationsfähigkeit jedes Einzelnen zu stärken – individuell, einfühlsam und auf fachlich höchstem Niveau.
Wir sprechen:
Englisch
Italienisch
Spanisch
Türkisch
Arabisch
Was behandeln wir konkret?
Sprachstörungen
Sprachstörungen betreffen das Verstehen und Bilden von Sprache.
Kinder sprechen oft verspätet, verwenden falsche Satzstrukturen oder finden nicht die passenden Wörter.
Bei Erwachsenen treten Sprachstörungen z.B. nach Schlaganfall auf (Aphasie) – mit Auswirkungen auf Alltag, Beruf und soziale Kontakte.
Sprechstörungen
Bei Sprechstörungen ist die Aussprache oder Bewegungssteuerung beim Sprechen beeinträchtigt – z.B. durch falsche Lautbildung, Stottern oder motorische Störungen.
Im Kindesalter können sie zu Rückzug oder Unsicherheit im sozialen Umfeld führen.
Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann die Verständlichkeit im schulischen oder beruflichen Alltag eingeschränkt sein.
Stimmstörungen
Stimmstörungen äußern sich z.B. durch Heiserkeit, eingeschränkte Belastbarkeit der Stimme oder eine veränderte Klangfarbe.
Kinder sprechen oft zu laut oder zu schrill und schädigen dadurch ihre Stimme.
Jugendliche können in der Stimmbruchphase Schwierigkeiten entwickeln.
Bei Erwachsenen – besonders in sprechintensiven Berufen wie Lehrer/Innen, Erzieher/Innen oder Callcenter-Mitarbeitenden kann die Stimme stark beansprucht oder beeinträchtigt sein.
Schluckstörungen (Dysphagie)
Schluckstörungen erschweren das sichere Schlucken von Nahrung oder Flüssigkeit.
Bei Säuglingen oder Kleinkindern zeigt sich dies z.B. in Fütterstörungen.
Bei älteren Kindern können Essensverweigerung oder ständiges Verschlucken auftreten.
Bei Erwachsenen – besonders nach neurologischen Erkrankungen – besteht die Gefahr von Mangelernährung oder Lungenentzündung durch Aspiration.